Projektbeschreibung
« Karte Stolpersteine

01 August-Bebel-Str.
02 Bergstraße
03 Berliner Str.
04 Bischofstr.
05 Kleine Oderstr.
06 Buschmühlenweg
07 Carthausplatz
08 Franz-Mehring-Str.
09 Franz-Mehring-Str.
10 Fürstenwalder Str.
11 Gr. Müllroser Str.
12 Gubener Str.
13 Huttenstraße
14 Karl-Marx-Str.
15 Brunnenplatz
16 Karl-Marx-Str.
17 Lindenstraße
18 Puschkinstraße
19 Sophienstraße
20 Zehmeplatz
21 ul. Kopernika
22 Karl-Marx-Str.
23 Karl-Marx-Str.
24 Karl-Marx-Str.
25 Karl-Marx-Str.
26 Rosengasse
27 Wollenweberstr.
28 Lenné-Passage
29 ul. Sienkiewicza

16 Karl-Marx-Straße 184 (früher: Richtstr. 37)

Abraham Fellert (1890 -   1943)
In der Richtstraße 49 (heute Karl-Marx-Str.) arbeitete Albert Abraham Fellert (1890 - 1943). Er war seit 1925 Mitglied der KPD, ledig und kinderlos.
Als Kaufmann betrieb er ein Konfektionsgeschäft für Herrenartikel, das er 1939 zwangsverkaufen musste.

Nach seiner kurzzeitigen Inhaftierung im KZ Sachsenhausen nach der Pogromnacht 1938 wurde ihm auf Antrag sein verbliebenes Kontoguthaben von 433,80 RM von einem Sperrkonto freigegeben, womit er die Auswanderung finanzieren wollte.

1942 wurde Albert Fellert erneut verhaftet und in das Warschauer Ghetto deportiert, wo er im Alter von 53 Jahren starb.


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Moses Mamroth (1880 - ?) stammte aus Chelmce bei Hohensalza und lebte seit 1922 zur Untermiete in der Richtstraße 37.

Er wurde am 02.04.1942 in das Warschauer Ghetto deportiert.


16 Karl-Marx-Str. 186 (früher: Richtstr. 43)

Hedwig Luft, geborene Heymann (1879 - ?) wurde in Stolp (Pommern) geboren. Sie war Inhaberin des Geschäfts "Luft & Rosenow, Manufakturwaren" in der Theaterstraße 6. Sie war verwitwet und lebte seit 1941 in der Wollenweberstraße 60 ("Judenhaus"). Dort teilte sie sich das Zimmer mit fünf weiteren Personen.

Zum Gedenken an ihre Tochter Elsa, deren Ehemann Kurt Fellert und ihre beiden Enkel Rita und Lothar Fellert wurden 2007 Stolpersteine an der Karl-Marx-Straße 10 verlegt.

Hedwig Luft wurde 1942 in das Warschauer Ghetto deportiert. Drei Monate später verkaufte der Oberfinanzpräsident von Brandenburg in Berlin ihre Möbel und andere persönliche Gegenstände. Ihr Sohn Günter wohnte in Zepernick und Berlin und emigrierte nach Frankreich.

Er wurde von dort 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert.

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A - Jüdische Anfänge
B - Alte Universität
C - Hebräischer Buchdruck
D - Heutige jüdische Gemeinde
E - Jüdisches Krankenhaus und "Judenhäuser"
F - Schicksale: Kinderarzt Dr. Herrmann Neumark
G - Synagoge
H - Jüdischer Friedhof
I - Schicksale: Familie Kurt Fellert
J - Gestapo-Leitstelle und Gruppe Hannemann
K - Architekt Konrad Wachsmann
L - Jüdische Unternehmer der Zwischenkriegszeit - Kaufhaus Hirsch
M - Jüdische Unternehmer der Zwischenkriegszeit - Bettfedernfabrik Neumann
N - Schicksale: Nissel Weißmann und Heinz Vater


Kontakt
Institut für angewandte Geschichte
Große Scharrnstraße 59
15230 Frankfurt (Oder)
E-Mail: info@instytut.net

Bank:
DKB
Bankleitzahl:
12030000
Kontonummer:
1001173325
Betreff:
Jüdisches Frankfurt

Initiativgruppe "Stolpersteine für Frankfurt (Oder) und Slubice"

Stolpersteinbroschüre - broszurka o kamieniach pamięci

Stolpersteine Teil I
Stolpersteine Teil II


Audioguide durch das jüdische Frankfurt (Oder)
(deutsch / 121MB)



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