8 Franz-Mehring-Straße 9
Lina Herzberg, geb. Cohn (1881 - ?) wurde in Frankfurt (Oder) geboren und war mit dem Kaufmann Heinrich Herzberg verheiratet.
Ihren beiden Töchtern, Ruth und Marel, gelang die Auswanderung nach England. Bis 1941 lebte Lina Herzberg in der Theaterstraße 9 (heute Franz-Mehring-Str.), hier betrieb sie eine Zimmervermietung. Später wohnte sie mit fünf weiteren Personen in der Wollenweberstraße 60.
1942 wurde sie in das Warschauer Ghetto deportiert, über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ihr Name ist auf der hölzernen Gedenktafel in der Gedenkstätte der Opfer der politischen Gewalt in Frankfurt (Oder) verewigt.
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